Foto Oda Meubrink  Psoriasis-Praxis

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Fremdheilung – das geht schief!

 

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Glauben Sie wirklich immer noch, das funktioniert? Sind Sie sicher, Sie können Ihre Erkrankung wie eine Jacke an der Garderobe abgeben und alles ist wieder gut?

 

Wenn es so einfach wäre, warum gibt es dann überhaupt sogenannte chronische Erkrankungen? Also Erkrankungen, die irgendwann kommen und es sich dann wie ein ungebetener Gast in unserem Leben bequem machen und bleiben. Mal sind sie vordergründig und lassen unser Leid anschwellen, mal sind sie unauffällig, wie ein Schatten.

 

Die Schulmedizin nennt viele Ursachen für chronische Leiden, wie: angeboren, familiär, veranlagt, vererbt, also genetisch bedingt, erworben, bedingt durch Überbeanspruchung und Abnutzung, Lebensweise, Berufe, Vergiftungen, Unfälle, usw. usf.

 

Welche Gründe auch immer, eines bleibt chronischen Erkrankungen gemeinsam: Die Selbstheilung ist extrem hinausgezögert, oft einfach hängengeblieben, in Form von Rezidiven holt uns die Symptomatik immer und immer wieder ein. Mal ist es besser, dann wird alles wieder schlimm. In dieser Verzweiflung suchen wir Hilfe und kommen mit der inneren Erwartung „Mach mich gesund“ zu Ärzten, Naturheilpraktikern, Therapeuten oder anderen Heilern.

 

Aber kann jemand einen Menschen wirklich gesund machen?

 

Ich meine hier nicht die vielen unglaublichen und lebensrettenden oder bessernden Operationen, welche moderne Apparatemedizin heute leisten können. Vor dieser geballten Kompetenz ziehe ich jeden Tag ganz tief meinen inneren Hut und verneige mich.

 

Diese Kompetenz schafft es in der Tat, Leben zu retten, Leiden zu verringern, zu helfen. Keine Frage!

 

Aber die eigentliche Heilung kann die moderne Medizin nicht bewirken.

 

Kein Mensch kann einen anderen heilen, ich meine wirklich heilen. Wirkliche Heilung wird der Mensch nur aus sich selbst heraus finden. Aber wie?

 

Der Mensch ist nicht nur Fleisch und Blut. Unsere Existenz ist umfangreicher: Neben der körperlichen Existenz, die wir im Spiegel anschauen und anfassen können, existieren wir als geistiges Wesen. Wir nennen es oft Seele. Was uns antreibt, ist die Energie, Bioenergie, die man messen kann. Manche bezeichnen es als Aura. Ich finde es leichter, mir vorzustellen, dass wir warm sind. Unsere lebendigen Körper sind warm – und was ist Wärme anderes als Energie?

 

Betrachten wir unsere 3 menschlichen Existenzformen Körper, Seele und Bioenergie, so manifestiert sich die Krankheit auf einer dieser Ebenen. Ist eine Ebene betroffen, funktionieren die anderen auch nicht reibungslos. Wir sprechen dann von Krankheit.

 

Heilung aus uns selbst heraus löst zeitgleich die Blockaden auf allen 3 Ebenen. Es geschieht immer gleichzeitig.

 

Drei simple Beispiele:

  • Lösen sich Selbstwertkonflikte (seelische Ebene), können Muskeln, Sehnen, Bänder wieder frei arbeiten (körperliche Ebene). Durch „Gegenhalten“ erzeugte Gefühle (energetische Ebene) – wie Hitze, also Überwärmung, oder Kältegefühl, kribbeln, brennen, reißen – können abklingen.

 

  • „Etwas oder jemanden nicht riechen können“ oder „die Nase voll haben“ (seelische Ebene) lässt die Nase zuschwellen. Da geschieht Schleimhautaufbau zur Reduktion der störenden Einflüsse von außen. Zum Abschluss der Heilung werden die zusätzlichen Schleimhäute dann wieder abgebaut, um die Atemwege zu erweitern (körperliche Ebene). Die Witterung kann dann bei der nächsten negativen Riechimpression besser aufgenommen werden. Wir wissen zukünftig früher Bescheid. Niesen, Kältegefühl oder Schüttelfrost sind bioenergetische Entladungen (energetische Ebene).

 

  • Schuppenflechte (lateinisch Psoriasis) oder andere Hauterkrankungen wie Neurodermitis als körperlich empfundener Trennungsschmerz, Loslass- oder Abreißschmerz (seelische Ebene) geben uns mit der jeweils für das Krankheitsbild typischen Veränderung der Haut ein „dickes Fell“ (körperliche Ebene). So ist die empfundene Trennung nicht so schmerzhaft. Relative Unempfindlichkeit der Haut an den betroffenen Stellen schützt vor der Intensität des Erlebens (energetische Ebene) weiterer vergleichbarer Konflikterlebnisse.

 

Heilung aus uns selbst heraus ist Selbstheilung. Ein anderes Wort ist Homöostase.

 

Nach meinem Verständnis ist Homöostase der ständige Versuch des Menschen, auf allen 3 Ebenen unseres Seins (Körper, Seele, Bioenergie) in ein Gleichgewicht zu finden. Dieses Gleichgewicht ist ein idealisierter Naturzustand, um den herum wir pendeln. Meistens befinden wir uns in kleineren Ungleichgewichtszuständen. Erst wenn die innere Gleichung aus einem individuellen Toleranzbereich heraustritt, empfinden wir diesen Zustand als krank.

 

Kleiner Exkurs:

Ich habe beobachtet, dass Menschen höchst unterschiedliche Empfindungstoleranzen haben. Was dem Einen unerträglich, spürt der Andere zwar, er lässt sich davon jedoch nicht beeinträchtigen. Die gebräuchliche „Schmerzskala von 1 bis 10“ ist für jeden Menschen individuell anders. Jeder Mensch hat seine eigene Vorstellung von Schmerz auf dieser Skala.

 

Fazit:

Wollen wir Heilung finden, pendeln wir in uns um unser heilendes Optimum.

Störungen, Blockaden auf einer der drei Ebenen (Körper, Seele und Bioenergie) nennen wir Krankheit. Die körperlichen und seelischen Erkrankungen sind recht gut erforscht. Die bioenergetischen hingegen wenig. Wenn wir das eine, verursachende Thema finden, es wirklich verstehen, in unser Bewusstsein holen, können wir es auflösen. So kann gleichzeitig auf allen Ebenen Heilung in uns geschehen. Das können wir nur selbst tun.

 

„Machen Sie mich gesund!“ funktioniert nicht. Verwandeln wir es in „Ich mach‘ mich selbst gesund! Und weil ich keine gute Idee habe, wie das geht, hole ich mir Rat.“

 

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